Rückblick

FC Bayern Präsident Herbert Hainer auf Einladung des DFK zu Gast in Innsbruck

Fußball, Beruf, Gesellschaft: – Worum es im Leben wirklich geht.

Seit Jahren versteht es der Deutsche Freundeskreis der Innsbrucker Universitäten e.V. (DFK) hochrangige Veranstaltungen mit spannenden Gäste in Innsbruck, München, Berlin oder weiteren Standorten zu organisieren. Mit dem Präsidenten des FC Bayern München Herbert Hainer wurde vor kurzem ein besonderes Highlight nach Innsbruck gelotst, was zu einem bis auf den letzten Platz besetzten Congress Innsbruck und mehrmals von Spontanapplaus unterbrochenen Wortmeldungen geführt hat.

Und Herbert Hainer nimmt sich bekanntlich kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht zu sagen, worum es im Leben wirklich geht, sei es im Fußball, im Beruf oder in der Gesellschaft. Besonders auch das Format: Herbert Hainer stellt sich ungeschützt der Vielzahl und aus unterschiedlichsten Themenbereichen an ihn herangetragenen Fragen, die von den Vorsitzteams der drei Hochschüler:innenschaften von Universität Innsbruck, Medizinischer Universität Innsbruck und MCI | Die Unternehmerische Hochschule® am Podium, aus dem brechend vollen Veranstaltungssaal und via digitalem Livestream an ihn herangetragen wurden. Durchaus ein gewagtes Unterfangen, wovon Compliancebeauftragte, Kommunikationsabteilungen und Medienprofis in aller Regel massiv abraten würden, um so eine hochrangige und im Licht der Öffentlichkeit stehende Persönlichkeit vor dem Risiko möglicher unangenehmer Fragen zu bewahren.

Ermöglicht hat die Veranstaltung Senator Dr. Martin Steinmeyer, ein dem Universitätsstandort seit Jahren verbundener, langjähriger Förderer und persönlicher Freund des hochrangigen Gastes, dessen Besuch nicht nur von Studierenden und Angehörigen der drei Innsbrucker Universitäten, sondern auch von LHStv. Josef Geisler, Stadträtin Christine Oppitz-Plörer und zahlreichen weiteren namhaften Persönlichkeiten zum Austausch genutzt wurde.

Moderiert wurde die Veranstaltung vom derzeitigen Vorsitzenden des DFK, MCI-Rektor Andreas Altmann, der den Auftrag des Deutschen Freundeskreises erfüllt sieht, die Innsbrucker Universitäten mit renommierten Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzubringen, den nachbarschaftlichen Dialog und Begegnung zu fördern und die wissenschaftliche Exzellenz und herausragende Studienleistungen zu unterstützen.

„Ich unterscheide nicht zwischen beruflichem und privatem Erfolg. Wenn ich mir etwas vornehme, etwas Positives bewegen und gestalten kann und gesetzte Ziele auch erreiche, dann ist das Erfolg – egal in welchem Bereich und egal ob klein oder groß“, so Hainer. Am Ende könne man aber nur erfolgreich sein, wenn man seiner Leidenschaft nachgehe. Gerade jungen Menschen rät er deshalb, das zu machen, was ihnen wirklich Freude bereitet: „Seid stets neugierig, offen für Neues, bereit zu Veränderungen und geht Herausforderungen nicht aus dem Weg. Was soll Euch dann noch aufhalten können?“, empfiehlt Herbert Hainer unter Verweis auf zahlreiche Beispiele und einen umfangreichen Fundus an Erfahrungen.

Dabei sei es wichtig, seine Träume zu leben, gesetzte Ziele konsequent zu verfolgen und sich durch Misserfolge nicht entmutigen zu lassen: „Verstehen Sie es als wichtiges ‚Learning‘, analysieren Sie, warum etwas schiefgegangen ist und machen Sie es dann besser!“

Er selbst motiviert sich durch Niederlagen dadurch, es beim nächsten Anlauf noch besser zu machen und hängt nach Erreichen eines Ziels die nächste Messlatte wieder ein Stückchen höher. Dabei baut er auf ein breites Netzwerk und umgibt sich mit Personen, die ihn begleiten, fördern, motivieren, mit Rat zur Seite stehen und – was er besonders wichtig erachtet – auch kritisieren.

Als Präsident des FC Bayern München stehen für Herbert Hainer nicht nur die spielerischen Erfolge der Mannschaft, sondern auch der wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekt des Fußballclubs sowie die soziale Verantwortung im Vordergrund. Dabei sieht er einen entscheidenden Unterschied zu klassischen Unternehmen: „Diese denken oft 30, 40, 50 Jahre voraus, im Fußball denkt man klassisch von Samstag zu Samstag, von Spiel zu Spiel, was eine längerfristige und nachhaltige Planung erschwert.“ Die hohe mediale Präsenz und öffentliche Aufmerksamkeit sei dabei ein zusätzlicher Faktor, der den Unternehmensalltag des Fußballclubs maßgeblich prägt. Berührend auch die abschließende Einschätzung von Herbert Hainer zum Thema der Veranstaltung, worum es im Leben wirklich gehe. Die bescheidene Antwort: „Persönliche Zufriedenheit!“

Eine spannende Veranstaltung endet nach 90 Minuten Spielzeit plus Nachspielzeit, ohne Fouls, ohne gelbe oder rote Karten, ohne Erfordernis eines Videobeweises, dafür mit einem langanhaltenden, tosenden Applaus und Standing Ovations.

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